Zenith führte die neue Uhrenkollektion DEFY Skyline in die beliebte Kategorie der integrierten Sportuhren ein.
Die LVMH Watch Week, die dieses Jahr digital stattfindet, ist ein Gemeinschaftswerk der Uhrenmarken des Luxuskonzerns LVMH (BVLGARI, Hublot, TAG Heuer und Zenith), die ab Anfang des Jahres die ersten neuen Modelle der Hersteller präsentieren.
Die DEFY Skyline Kollektion passt gut zum Nerv der Zeit und der Kategorie, zu der in den letzten Jahren mehrere Hersteller ihre eigenen Interpretationen präsentiert haben. Diese sog Die bekannteste Kreation und Vorfahrin des Genres der integrierten Sportuhren (d.h. das Armband ist in das Uhrengehäuse integriert) ist die ursprünglich von Gerald Genta entworfene Audemars Piguet Royal Oak.
Im vergangenen Jahr hat Baume & Mercier mit seiner Riviera-Kollektion eigene Versionen in dieser Kategorie sowie Tissot mit seiner erschwinglichen PRX-Kollektion eingeführt. Auch der Franzose Bell & Ross präsentierte vor etwas mehr als ein paar Jahren seine starke Interpretation des Themas mit seiner BR 05-Kollektion, die sich als kommerzieller Erfolg erwiesen hat.
Die DEFY Skyline-Kollektion von Zenith steht fest auf eigenen Beinen, da ihre Designsprache stark auf der ursprünglichen Defy A3642-Uhr basiert, die 1969 eingeführt wurde. Was die jetzt vorgestellte DEFY Skyline interessant macht, ist die hochfrequente und ikonische Version der El Primero 3620, angepasst an dieses Modell, mit einer kleinen Sekunde auf dem Zifferblatt bei neun Uhr. Die Maschine mit Tagebuch bietet 60 Betriebsstunden für die Uhr.
Das Design des Uhrengehäuses besteht aus drei sich gegenseitig verstärkenden Elementen, die der Uhr ein stilvolles Erscheinungsbild verleihen. Die Schale selbst ist achteckig, auf der die zweite Schicht ein 12-winkliger Umfang des Zifferblatts ist, dessen Innenkante rund ist. Es ist diese 12-Winkel-Schicht, die die Skyline-Kollektion von der DEFY Classic-Kollektion trennt.
Die Designsprache von DEFY Skyline hat etwas mit der Octo-Kollektion von Bulgar gemeinsam, die zur gleichen Gruppe wie replica Zenith gehört, deren Unterschiede jedoch schnell erkannt werden. Am deutlichsten ist der Unterschied an der fehlenden Winkligkeit des Innenrandes der Glocke zu erkennen, die das Markenzeichen von Octon ist.
Mit Skyline stellte Zenith erstmals ein gemustertes Zifferblatt mit einem vierzackigen Sternzeichen vor, das in der Vergangenheit von Zenith verwendet wurde. Die Oberfläche des Zifferblatts ist sonnenpoliert, wodurch besonders bei der Blue-Panel-Variante je nach Lichteinfall eine sternenähnliche Atmosphäre auf dem Zifferblatt entsteht. Mein Favorit hebt sich jedoch von den drei verschiedenfarbigen Modellen ab, das leicht silberfarbene Modell, das auf unerklärliche Weise ein 80er-Jahre-Feeling hat.
Das herunterklappbare, sich verjüngende Skyline-Stahlarmband ist ein Blickfang und kann einfach durch einen anderen Schnellverschluss ersetzt werden. Neben dem Stahlarmband bietet die Zenith ein Kautschukarmband mit einem bekannten Sternenmuster auf dem Zifferblatt im Mittelband.
Die Zenith DEFY Skyline ist ein starker Beweis dafür, wie sich Zenith in der Ära von CEO Julien Tornare von einem traditionellen Uhrenhersteller zu einer trendigen Uhrenmarke gewandelt hat, die jüngere Verbraucher anspricht. Darüber hinaus freue ich mich, dass Zenith die El Primero-Maschine seit langem außerhalb seiner Chronomaster-Reihe einführt. Dies ist Zenith El Primero Espada gelungen.